Partner in LINOx BW
Städtetag Baden-Württemberg
Der Städtetag Baden-Württemberg wurde am 10. Mai 1954 in Baden-Baden gegründet und vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber dem
Land Baden-Württemberg, dem Bund und der Europäischen Union. Der Städtetag hat eine Geschäftsstelle mit Sitz in Stuttgart.
Wesentliche Aufgaben sind lt. Satzung die Öffentlichkeitsarbeit, die Beratung der Mitgliedstädte und der Erfahrungsaustausch, aber auch
die Kommunikation mit anderen Verbänden und Politik.
Zur Bewältigung seiner kommunalrelevanten Aufgaben dienen acht Fachausschüsse des Vorstandes sowie über 40 ständige Arbeitsgemeinschaften und
weitere Ad-hoc-Arbeitsgruppen. Weiterhin ist der Verband in ca. 120 Gremien anderer Institutionen und Verbände vertreten. Die Arbeitsgemeinschaft
"Luftreinhaltung" des STBW beschäftigt sich seit vielen Jahren mit zahlreichen Fragen in Zusammenhang mit der Luftqualität und aus
aktuellem Anlass auch intensiv mit dem Thema Stickoxide und Gesundheitsschutz. Hier erfolgt ein regelmäßiger Austausch der Mitgliedstädte.
Der STBW hat im Projekt die Rolle des Koordinators und ist für eine effektive Projektumsetzung verantwortlich, insbesondere auch für die
Entwicklung des Weiterleitungsverfahrens und das Risikomanagement. Außerdem übernimmt er die Kommunikation nach außen, um die Verwertung der
Projektergebnisse zu gewährleisten.
Verband Region Stuttgart
Der Verband Region Stuttgart (VRS) ist Weiterleitungspartner im Projekt. Er trägt zur Entwicklung des Verfahrens bei und ist verantwortlich
für die Umsetzung der Weiterleitung für den Aufbau von Ladeinfrastruktur bei den lokalen Partnern.
Die Region Stuttgart verfügt mit einer direkt gewählten Regionalversammlung über eine starke Governance und zählt europaweit zu den
wirtschaftsstärksten und innovativsten Regionen. Die Region Stuttgart umfasst dabei neben der Landeshauptstadt Stuttgart die Kreise
Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Das Aufgabenspektrum des VRS ist im Gesetz über die Errichtung des
Verbands Region Stuttgart geregelt, um eine vorausschauende und nachhaltige Entwicklung der Region Stuttgart voranzutreiben.
Ziel ist es, die Vielfalt, die hohe Lebensqualität, die Mobilität und die wirtschaftliche Leistungskraft langfristig zu gewährleisten.
Pflichtaufgaben des VRS mit Bezug zur Luftreinhaltung umfassen u.a.
- Trägerschaft der Regionalplanung
- Aufstellung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans
- Konzeption und Planung eines Landschaftsparks Region Stuttgart
- Regionalverkehrsplanung
- Regionalbedeutsamer öffentlicher Personennahverkehr
Wichtige Aufgabenschwerpunkte mit Bezug zur Luftreinhaltung stellen die Trägerschaft des S-Bahnverkehrs sowie der Expressbusse und das regionale Verkehrsmanagement mit der Verbundintegration der Landkreise in den Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) dar.
ISME
Das Institut Stadt|Mobilität|Energie (ISME) hat sich zum Jahreswechsel 2015/2016 aus der gleichnamigen Forschungsgruppe des
Städtebau-Instituts der Universität Stuttgart gegründet. ISME berät und erarbeitet Konzepte zur Lösung kommunaler und betrieblicher
Fragestellungen im Bereich nachhaltiger Mobilitäts- und Stadtplanung. Es entwickelt wissenschaftlich fundierte Mobilitätskonzepte,
die einen integrierten Ansatz aus stadtplanerischer und energetischer Systemperspektive verfolgen. Einen weiteren zentralen Baustein
bildet die Einbindung der Nutzerperspektive und -aktivierung. ISME bietet in diesem Zusammenhang alle Leistungen von der Planung und
Beratung (städtebaulich, ökonomisch, ökologisch & prozessual), der Ausgestaltung kollaborativer Beteiligungsprozesse (Beteiligungsdesign
und Durchführung von Veranstaltungen, Workshops etc.) bis hin zur wissenschaftlichen Evaluation an. Ziel des Instituts ist die
praktische Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Stärkung des Transfers von der Wissenschaft in die Praxis im Bereich
der integrierten Stadt- und Mobilitätsplanung.
Im Rahmen von LINOx BW wird ISME für die Forschung bezüglich der Wirkung auf Nutzerakzeptanz, Betreibermodelle und Implementierungsprozesse
für den Aufbau von LIS sowie die Wirkung auf die Reduktion der NOx-Emissionen verantwortlich.
ZSW
Das ZSW steht für Forschung- und Technologietransfer in den Bereichen Photovoltaik, Li-Ionen Batterietechnologie, Brennstoffzelle und
regenerative Energieträger, mit jeweils eigenen Forschungs- und Produktionslinien zu den genannten Technologien. Für Auftraggeber auf
Landes- und Bundesebene werden weiterhin Szenario-Betrachtungen durchgeführt, Fördersysteme entwickelt und bewertet, sowie
volkswirtschaftliche Aspekte der Energiewende beleuchtet.
Das Fachgebiet „Photovoltaik: Module Systeme und Anwendungen“ (MSA) hat umfangreiche Erfahrungen im Bereich photovoltaischer Systeme,
Prognose fluktuierender Einspeisung, Lastmanagement durch Speicher und Sektorenkopplung sowie Lastflussrechnung in Verteilnetzen mit hohem
Anteil an Photovoltaik und/oder Elektromobilität. Am Standort Ulm konzentriert das ZSW umfangreiches Know-How für Li-Ionen Zellen und Batterien,
bezogen auf Zellproduktion, Charakterisierung und Test von Li-Ionen Batteriesystemen, Alterungsuntersuchungen, Batteriesystemtechnik und
Sicherheitstechnik.
Das ZSW untersucht in LINOx BW die Wirkungen auf die Netzauslastung und Möglichkeiten des Last- und Lademanagements.
e-mobil BW
Die e-mobil BW GmbH ist die Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg. Als Innovationsagentur
und Kompetenzstelle des Landes gestaltet sie im Netzwerk mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand den Wandel
hin zu einer automatisierten, vernetzten und elektrischen Mobilität in einem zukünftigen Energiesystem. e-mobil BW begleitet das Verbundprojekt
als assoziierter Partner und bringt sich in das Konsortium durch das Kommunen-Netzwerk "Mobilität vor Ort@BW - elektrisch und digital" ein.
Damit unterstützt die Landesagentur die Vernetzung der Akteure im Verbundprojekt, den Wissensaustausch und die öffentliche Wirksamkeit des Projektes.